Perspektiven für die Jugend schaffen

Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein und Domkapitular Michael Dreßel haben am Donnerstag anlässlich des Josefstags die Lernwerkstatt der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) besucht. Zusammen mit KJF-Direktor Michael Eibl führte Einrichtungsleiter Vladislav Perkov die Gäste durch die Räumlichkeiten. „Bildung ist so viel mehr als Vermittlung von Fachwissen. Das ist in der Lernwerkstatt besonders sichtbar -  Hut ab!“, würdigte Domkapitular Dreßel die Einrichtung und ihre engagierten Mitarbeitenden.

 

Der Josefstag lenkt jährlich mit einer bundesweiten Aktion den Blick auf die Zukunftsperspektiven benachteiligter Jugendlicher. Sie erfahren in katholischen Einrichtungen der Jugendberufshilfe und Jugendsozialarbeit wertvolle Förderung und Unterstützung.  In diesem Jahr stand der Josefstag unter dem Motto „Lebenszeichen - Jugend hat Perspektive“.  So werden auch in der Lernwerkstatt der KJF im Regensburger Gewerbepark junge Menschen begleitet, die neue Lebenschancen suchen.

 

Bei der Lernwerkstatt der KJF stehen das ganze Jahr über junge Menschen im Mittelpunkt, die es oft nicht so leicht haben. Jugendliche und junge Erwachsene werden bei der Ausbildung unterstützt. Und manche bekommen hier auch eine zweite oder auch dritte Chance. Eine tolle Einrichtung,“ so Dr. Astrid Freudenstein bei ihrem Besuch.  KJF-Direktor Michael Eibl bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lernwerkstatt für die individuelle, ganzheitliche Förderung der Jugendlichen: „Was die jungen Leute mit Unterstützung leisten können, ist enorm.“

Bild: Bildungsbegleiterin Christina Amerle (v.l.), Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, KJF-Direktor Michael Eibl, Einrichtungsleiter Vladislav Perkov und Domkapitular Michael Dreßel.

Bild: Bildungsbegleiterin Christina Amerle (v.l.), Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, KJF-Direktor Michael Eibl, Einrichtungsleiter Vladislav Perkov und Domkapitular Michael Dreßel.

 

Jugendlichen Perspektiven zu eröffnen ist seit ihrer Gründung im Jahr 1996 eines der Hauptziele der Lernwerkstatt. Dass über 90 Prozent der Teilnehmenden nach ihrem Abschluss eine Beschäftigung finden, spricht für den Erfolg der Einrichtung. „Damit leistet die Lernwerkstatt einen wichtigen Beitrag, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken“, sagt KJF-Abteilungsleiter Johannes Magin, der für das Qualitätsmanagement zuständig ist.

Im vergangenen Jahr befanden sich 96 Jugendliche in Ausbildung in der Lernwerkstatt. 27 legten ihre Abschlussprüfung in verschiedenen Lehrberufen ab, darunter Schreinerinnen und Schreiner, Einzelhandels- oder Bürokaufleute, Gartenbauerinnen und Gartenbauer, Mediengestalterinnen und Mediengestalter sowie Fachkräfte aus dem Bereich Elektronik und Metallbau.  

 

Insgesamt bietet die Lernwerkstatt 28 Berufe in elf Arbeitsbereichen an. „Wir geben jedem Menschen eine neue Perspektive – vom zwölfjährigen Schulvermeider bis zur 57-jährigen Wiedereinsteigerin“, verdeutlichte Einrichtungsleiter Vladislav Perkov die Bandbreite der Angebote in der Lernwerkstatt.

 

 

 

Text: Sebastian Schmid

Bild: Olga Arnstein